LZPD NRW stellt Kleidung für Einsatzkräfte nach Fäkalienbewurf im Hambacher Forst bereit

Fäkalienbewurf im Hambacher Forst
LZPD NRW stellt Kleidung für Einsatzkräfte nach Fäkalienbewurf im Hambacher Forst bereit
1500 Kleidungsstücke stehen ab sofort als Notfallhilfe direkt vor Ort zur Verfügung.

Aufgrund des erneuten, widerwärtigen Bewurfs von Einsatzkräften mit Fäkalien im Hambacher Forst hat das LZPD NRW ein Notfalllager mit frischer Kleidung vor Ort eingerichtet. Über 1500 Kleidungsstücke lieferten LZPD-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Samstagvormittag in ein Lager in unmittelbarer Nähe des Einsatzraums. So können 25 Kolleginnen oder Kollegen sofort neu ausgestattet werden.

„Wir sorgen dafür, dass Kolleginnen und Kollegen, denen eine solch unglaubliche, menschenunwürdige Schweinerei widerfährt, schnellstmöglich mit frischer Kleidung geholfen werden kann", sagte LZPD-Direktor Rainer Pannenbäcker am Samstag. Von den Socken bis zum Helm steht den Beamtinnen und Beamten alles zur Verfügung, um sich schnellstmöglich der kontaminierten Kleidung zu entledigen. „Das sind wir den eingesetzten Kräften schuldig, die so etwas Unglaubliches über sich ergehen lassen müssen", bekräftigte Pannenbäcker. Um das Entledigen von der kontaminierten Kleidung möglichst ohne weiteren Kontakt mit den Fäkalien durchzuführen, unterstützen Kolleginnen und Kollegen dabei. „Es ist für mich kaum vorstellbar, was für einen Ekel alle Betroffenen hier aushalten müssen", sagte Pannenbäcker. „Bei allem Verständnis für die friedlichen Aktionen gegen den Kohleabbau: So ein Verhalten zerstört die Wirkung des friedlichen Protests und ist an Widerwärtigkeit nicht zu überbieten."

Kräfte des LZPD NRW sind in ständiger Rufbereitschaft, sodass schnell weitere Kleidung in den Einsatzraum gebracht werden kann, wenn es nötig wird. Zusätzlich stehen ab sofort auch mobile Duschen im Einsatzraum zur Verfügung.

Das LZPD NRW unterstützt vor Ort mit vielen weiteren Kräften oder erbringt Dienstleistungen aus der Ferne. Techniker für den Digitalfunk, Kräftekoordinierer, Einsatzberater und viele weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für bestmögliche Unterstützung der Einsatzkräfte vor Ort.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110