Minister Herbert Reul hat die neuen Streifenwagen für die nordrhein-westfälische Polizei (23. September 2019) vorgestellt. Künftig werden die Polizistinnen und Polizisten des Landes in zwei Modellen unterwegs sein. Das eine Modell aus dem Segment „Van“ ist ein Ford S-Max, das andere aus dem Segment „Utility“ ist ein Mercedes-Benz Vito.
Das Fuhrparkmanagement des LZPD NRW ist bei der Ausschreibung für den zukünftigen Streifenwagen neue Wege gegangen. Damit das Fahrzeug auch zum praktischen Alltag passt, war klar, dass die Entwicklung nicht allein am Schreibtisch stattfinden kann.
Intensive Testphase
In einer fünfwöchigen Probephase wurden Musterfahrzeuge von verschiedenen Herstellern in der Praxis getestet. Ziel dieser Erprobung war es, herauszufinden, ob sich Fahrzeuge aus den Segmenten Van und Utility unabhängig von Hersteller und Modell überhaupt für den Streifendienst bei der Polizei NRW eignen. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse erstellten die Fachleute des LZPD NRW ein umfangreiches Leistungsverzeichnis, das Basis für das europaweite Ausschreibungsverfahren war. Eine europaweite Ausschreibung ist bei dem großen Investitionsvolumen verpflichtend.
Raum- und Zuladungskapazitäten spielten eine entscheidende Rolle
Bei der Erprobung spielten die Raum- und Zuladungskapazitäten eine entscheidende Rolle, da die diesbezüglichen Anforderungen an die Funkstreifenwagen immer größer werden. Mit den Fahrzeugsegmenten Van und Utility sind nun Fahrzeugtypen als Streifenwagen vorgesehen, die größtmögliche Ladekapazität mit allen anderen Notwendigkeiten eines modernen Streifenwagens vereinen.